Nordsee ist gut für die Gesundheit
Gesundheit ist gut für das Wohlbefinden
Sankt Peter-Ording von oben betrachtet erlaubt einen Blick auf die vorhandenen 3 Klimazonen, die erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Oben können Sie einen Teil des großen Ordinger Strandes sehen.
Luft, Wasser, Salz gelten als die natürlichen Heilkräfte des Nordseeklimas. Was ist daran eigentlich anders als anderswo?
St. Peter-Ording liegt am äußeren Rand der Halbinsel Eiderstedt direkt an der Nordseeküste. Daneben nur noch Meer pur. Und aus dieser Richtung weht fast das ganze Jahr über der allgegenwärtige Wind - mal sanft, mal stürmisch. Das bedeutet in der einfachen Konsequenz, dass wir in St. Peter-Ording (wie an der Nordseeküste generell) extrem reine Luft atmen.
Denn dort, wo der Wind herkommt, gibt es kein Land. Kein Land, in dem er sich vielleicht mit Schadstoffen der Zivilisation anreichern könnte. Aber natürlich auch kein Land, auf dem Bäume und Gräser wachsen, deren Pollen und Blüten den Allergikern unter uns zu schaffen machen. Vor allem in den kritischen Jahreszeiten Frühjahr und Herbst ist ein Aufenthalt an der Nordsee Labsal und Erholung für die Atemwege. Das gleiche gilt selbstverständlich für alle Asthmatiker.
Man muss aber nicht krank sein, um die Reinheit und Sauberkeit der hiesigen Luft zu spüren und zu schätzen. Sie merken ihre Wirkung spätestens, wenn Sie wieder zuhause sind. Tanken Sie am Tag Ihrer Abreise noch einmal die Lungen voll mit gesunder, frischer Nordseeluft. Steigen Sie dann nach einer langen Autofahrt aus und atmen Sie tief durch. Der Unterschied kann Ihnen im wahrsten Sinn des Wortes den Atem verschlagen.
Der Salzgehalt der Luft (er nimmt übrigens schon wenige Meter vom Flutsaum merklich ab) tut ein übriges für die Gesundheit.
Dass Salz brennt, wenn es auf eine offene Wunde kommt, wissen wir. Gelöst in der Nordseeluft und eingeatmet, tut es zwar nicht weh, aber man kann sich leicht vorstellen, dass die Schleimhäute und Atemwege irritiert und gereizt werden. Und genau dies führt zu einem heilenden und stabilisierenden Effekt.
Dass Salz Wasser und andere Flüssigkeiten bindet wissen wir aus dem Alltag. Dass entzündete und geschwollene Schleimhäute viel körpereigene Flüssigkeit enthalten, weiß jeder, der schon einmal einen Schnupfen hatte.
Wer unter einer Erkrankung der Bronchien leidet, kann aber nicht einfach ein Taschentuch nehmen, um sich zu erleichtern. Hier hilft das Salz und übernimmt sozusagen die Rolle des Taschentuchs.
Es bindet und transportiert Sekrete, führt so zum Abschwellen der Schleimhäute und aktiviert die körpereigenen Heilkräfte.
Auch gesunde Menschen stellen in den ersten Tagen ihres Aufenthalts in St. Peter-Ording oft fest, dass sie anfangen zu hüsteln. Das ist selten der Vorbote einer Grippe, sondern ein sicheres Zeichen, dass der Körper sich auf die neuen klimatischen Verhältnisse einstellt.
Die biochemischen Vorgänge, die Salz in unserem Körper in Gang setzt, haben vielfältige gesundheitsfördernde Effekte und werden uns vielleicht nicht gleich bewusst.
Was sich im Zusammenhang mit Salz auf der Haut abspielen kann, ist da weitaus spektakulärer, weil für uns alle sichtbar. Salz im Zusammenhang mit Wasser und Licht, wer denkt da nicht gleich an den schmerzhaften Sonnenbrand im letzten Urlaub? Vor dieser Gefahr kann man sich durch vernünftiges Verhalten und durch geeignete Sonnenschutzcremes schützen.
Licht (UV-Strahlung) und Salz in der richtigen Kombination können aber auch sehr willkommene Wirkungen haben. Bei Neurodermitis und Schuppenflechte-Erkrankungen setzen Mediziner seit Jahren auf die Heilkraft des Nordseeklimas. Baden in warmen Salzwasser-Bädern bringt spürbare Linderung und Heilung. Übrigens, wer daran denkt die häusliche Badewanne per Kochsalz quasi zur Nordsee-Meerwasser-Wanne zu machen, muss sich darüber klar sein, dass er dann pro Wannenbad ca. 6 kg Salz verwenden muss, um die gleiche Wirkung zu erzielen (200 l Wasser, 3 % Salzgehalt).
Mit der Luft und dem Salz stellt uns die Natur an der Nordsee Mittel zur Verfügung, die nicht nur dazu dienen, Gesundheit wiederzuerlangen, sondern auch, gesund zu bleiben. Und das fast ohne eigenes Zutun. Selbst wer jeden Tag nur faul im Liegestuhl lümmelt wird durch das Reizklima zu seinem eigenen Wohl und ohne dass er oder sie sich dessen bewusst wird, tüchtig durchgeschüttelt. Die Veränderungen sind medizinisch mess- und nachweisbar. Blutsenkungswerte, Zahl der weißen Blutkörperchen, Cortisonwerte und vieles mehr ändern sich. Die Durchblutung wird gefördert, Herz- und Kreislaufverhalten stellen sich um. (Die Liste lässt sich fortsetzen). Das gesamte Immunsystem wird durch das Reizklima aktiviert und trainiert. Ein kostenloses Geschenk der Natur, das wie bei allem, was nichts kostet, manchmal gar nicht genug geschätzt wird.